Shortlist der Kategorie „Business Impact“

Im Folgenden stellen wir Ihnen die Kandidaten für den IT Team Award im Bereich „Business Impact“ vor.

Die Vorauswahl war nicht einfach. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen eingesendeten Projekten – da waren noch viele weitere tolle Ideen dabei.

Beteiligte Unternehmen: Catena-X Automotive Network e. V.

Kurzbeschreibung:

Viele der Herausforderungen in der Automobilindustrie können nur durch die Zusammenarbeit aller Partner entlang der gesamten Supply Chain gelöst werden. Deshalb bietet Catena-X das erste offene, dezentrale und kollaborative Datenökosystem für die Automobilindustrie, um Geschäftsprozesse durch datengetriebene Value Chains zu verbessern. Die standardisierte und modulare Use-Case-Architektur reduziert die Time-to-Market und die Implementierungskosten und schafft gleichzeitig Raum für Innovationen.

Die zehn Catena-X-Use-Cases sowie die Dataspace-Architektur ermöglichen viele neue Geschäftsmodelle. Insbesondere zu den Use Cases PCF, Traceability, Circular Economy sowie Demand & Capacity Management, aber auch zu anderen Leistungen wie Advisory and Enablement Services, Policies, Digital Identity / SSI, Wallet & Credentials können u.a. auf dem Market Place Lösungen z.B. in Form von Apps angeboten werden. Ebenso ermöglicht Catena-X Mehrwerte durch besseres Recycling und Datenanalysedienste.

Ziel:

Catena-X hat sich zum Ziel gesetzt, Transparenz zu schaffen und einen sicheren, datensouveränen und effizienten Datenaustausch entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu ermöglichen sowie Nutzer, Anbieter, KMU, Großunternehmen, Rohstofflieferanten und Verwerter miteinander zu vernetzen und eine Zusammenarbeit z.B. in den Bereichen Bereiche Lieferkettenmanagement, Nachhaltigkeit, Rückverfolgbarkeit und CO2-Reduktion zu ermöglichen. Auf diese Weise können den zunehmenden regulatorischen Verpflichtungen besser und effizienter sowie dem Klimawandel aktiver entgegengetreten werden, vor allem auch, weil Catena-X als Blaupause und Katalysator für andere Industrien dienen kann, die dann ebenfalls einen Dataspace aufbauen, zumal auch die unternehmensübergreifende Nutzung und Verwertung von Daten branchenunabhängig die Basis für neue innovative Lösungen und Geschäftsmodelle bildet und somit zu mehr Wertschöpfung führt.

Lösung:

Um einen erfolgreichen und nachhaltigen Transformationsprozess zu erreichen, sind eine enge Zusammenarbeit der Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette und insbesondere der unternehmensübergreifende Datenaustausch unerlässlich. Die Leitplanken für eine erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit in Catena-X werden durch gemeinsam definierte Standards gebildet, die allen Akteuren gleiche Rechte, Interoperabilität und Souveränität über ihre Daten gewährleisten.

Beteiligte Unternehmen: Mercedes-Benz, Netallied Systems & Hewlett Packard Enterprise

Kurzbeschreibung:

Digital Twin Platform as a Service für das Rendering beliebig großer 3D-Datensätze in der Automobilproduktion und deren Planung. Ohne inhaltliche Vorbereitung ist es möglich, die nativen Assets direkt aus den wichtigsten CAD-, PLM- und BIM-Systemen zu laden, auf einem Server zu rendern und auf jegliches Endgerät zu streamen. Die Implementierung der 3D-Anzeigetechnologie und das Streaming sind bereits für neueste innovative Spitzentechnologien, wie Virtual und Mixed Reality Szenarien, ausgelegt.

Durch den unmittelbaren Zugriff auf alle Daten aus unterschiedlichen Quellsystemen lassen sich Entscheidungen, insbesondere an Schnittstellen zwischen den verschiedenen Gewerken, schnell treffen. Zu jeder Zeit und von jedem Endgerät aus. Da die Geometriedaten die eigenen Server nicht verlassen, bietet die Lösung deutlich weniger Angriffsvektoren für potentielle Cyberangriffe.

Ziel:

  • Verkürzung der Markteinführungszeit (Time to Market) für neue Automobilmodelle
  • Höhere Effizienz, Flexibilität und Nachhaltigkeit in der Fabrikplanung zur Anpassung der Fertigung für neue Modellreihen
  • Kostensenkung durch digitale, statt physikalische Planung und Prototypen von Fertigungsanlagen

Lösung:

  • Eine datenzentrierte Architektur zur domänenübergreifenden Erfassung und Visualisierung der 3D-Assets einer Fabrik

Beteiligte Unternehmen: BMW

Kurzbeschreibung:

Wir befähigen die BMW Group für die digitale Zukunft! Das Transformationsprogramm „F.IT.4.Cloud“ wurde initiiert, um alle BMW-Group-weiten Cloud-Aktivitäten zentral zu koordinieren. Das vorrangige Ziel ist es, alle Cloud-Initiativen und -Vorhaben im Unternehmen zu fördern, zu modernisieren und zu standardisieren. Dies erreichen wir durch einen kollaborativen Ansatz, umfassende Transparenz, funktionsübergreifende Unterstützung, relevante Qualifizierung und ein wirksames Change Management.

Digitale Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI), Internet of Things (IoT), Industrie 4.0, Connected Car und Big Data bergen enormes Potenzial für unser Unternehmen, doch ihre komplexe Umsetzung erfordert einen tiefgreifenden Wandel in allen Bereichen. Das Transformationsprogramm „F.IT.4.Cloud“ koordiniert daher sämtliche Aktivitäten, um die Potenziale von Cloud Computing für die gesamte BMW Group umfassend nutzbar zu machen. Mit unserem Team im Fahrersitz!

Ziel:

Mit der konsequenten Migration der IT-Applikationslandschaft auf innovative Cloud-Lösungen sichert die BMW Group IT die Zukunftsfähigkeit des gesamten Unternehmens.

Lösung:

Unser Team ist seit 2021 von vier auf mittlerweile auf 15 Mitarbeitende angestiegen und umfasst fundiertes Wissen und Expertise in den Bereichen Cloud-Technologien, Programm-/Transformations- und Initiativenmanagement. Dadurch treiben wir den Wandel jeden Tag voran, schaffen Synergien und profitieren von Erfahrungen aus anderen Unternehmensbereichen, die wir gewinnbringend einsetzen. Dieses starke Team bringt unternehmensweit alle relevanten Prozesspartner und Teams zusammen, um dieses „Mammutprojekt“ erfolgreich umzusetzen.

Die Abstimmung ist leider schon vorbei - wir zählen gerade die Stimmen aus. Die Gewinner werden ab ca. 18 Uhr live in Berlin gekürt.

Shortlist der Kategorie „Culture“

Im Folgenden stellen wir Ihnen die Kandidaten für den IT Team Award im Bereich „Culture“ vor.

Die Vorauswahl war nicht einfach. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen eingesendeten Projekten – da waren noch viele weitere tolle Ideen dabei.

Beteiligte Unternehmen: Bosch

Kurzbeschreibung:

Als Graswurzel-Initiative haben wir das Ziel, Bosch zu einem großartigen Ort für Softwareentwickler zu machen. Und wer wüsste besser, was Softwareentwickler brauchen, als die Softwareentwickler selbst? Also schaffen wir mit dem Developer Advocate Network eine Plattform und einen Rahmen, in dem motivierte Entwickler ihre Pain Points adressieren, ihre Ideen einbringen und an der Lösung der Probleme arbeiten können – zusammen auf Augenhöhe mit den entsprechenden Geschäftsfunktionen im Unternehmen.

Als Developer Advocate Network unterstützen wir die Transformation vom traditionellen hardwarefokussierten Unternehmen hin zu einem Top-Player auch im Bereich Software und Services: Wir sind Sprachrohr der Developer-Community und bringen das Wissen und die Perspektiven unserer Softwareentwickler ein, um im Unternehmen Verständnis für die Charakteristika und Anforderungen der Softwareentwicklung zu stärken, und arbeiten community-basiert mit unternehmensweiten Partnern an Lösungen.

Ziel:

Wir etablieren auf allen drei Ebenen Toolset, Skillset und Mindset die notwendigen Rahmenbedingungen für nachhaltigen Erfolg bei softwarebasierten Produkten und Services: damit unsere Softwareentwickler die neuesten Technologien nutzen können, sich dementsprechend weiterbilden und -entwickeln können und von anderen Funktionen und Managementebenen unterstützt werden, weil ihre Arbeit und deren Spezifika verstanden werden.

Lösung:

Wir bündeln die „Schwarmintelligenz“ der Softwareentwickler im Unternehmen über eine selbstorganisierte Community. Unsere Mitglieder starten dort eigenverantwortlich Initiativen, wo aus ihrer Sicht der größte Handlungsbedarf besteht.

Beteiligte Unternehmen: Audi

Kurzbeschreibung:

Wir „Zusammenarbeit 2.0 Guides“ teilen intrinsisch motiviert unser Wissen und unterstützen Kollegen, im Arbeitsalltag neue Tools und Methoden der Zusammenarbeit kennenzulernen. Zur Verbesserung der digitalen Zusammenarbeit haben wir eine konzernweite „DigiKon“ organisiert: eine fünftägige Digitalkonferenz mit 170 Sessions, über 40.000 Teilnahmen und den Marken-CIOs als Schirmherren. Von Kollegen für Kollegen: Workhacks teilen, Digitalisierung vorleben und eine neue Arbeits- und Lernkultur fördern.

Unser Projekt zahlt auf die Kategorie Culture ein, indem es eine neue Kultur der Zusammenarbeit bei Audi etabliert. Durch die selbstorganisierte fünftägige Digitalkonferenz DigiKon, an der über 40.000 Mitarbeitende teilnahmen, fördern wir eine hierarchielose, wertschätzende und offene Atmosphäre. Die Mitarbeitenden teilen ihr Wissen zu modernen Tools und Methoden, was die digitale Kompetenz und die Effizienz der Zusammenarbeit steigert und eine inklusive, kollegiale Unternehmenskultur vorlebt.

Ziel:

Audi braucht möglichst viele Mitarbeitende, die sich mit den neuen Tools und Möglichkeiten der Zusammenarbeit auskennen und sich selbst als kompetent empfinden, da sie dann resilienter und produktiver sind. Gleichzeitig wird die Zusammenarbeit bei Audi effizienter, je mehr Wissen in der Mannschaft besteht.

Lösung:

In einer durch das Guide-Netzwerk organisierten fünftägigen Konzernkonferenz werden in über 170 Sessions hierarchiefrei, fachbereichsübergreifend und über Markengrenzen hinweg Tipps und Tricks zum effizienten Arbeiten mit den Tools und Methoden moderner Zusammenarbeit geteilt. In 50-minütigen Lernsessions teilen Kolleg:innen ihr Wissen anhand von Impulsen, Live-Demonstrationen und Best Practices in einer wertschätzenden, offenen und kollegialen Atmosphäre.

Beteiligte Unternehmen: Volkswagen, Accenture Song, Consileon, Capgemini, DDB & Lufthansa Industry Solutions

Kurzbeschreibung:

OneHub hat über 30 verschiedenartige Websites für Deutschland allein in eine homogene, zukunftsweisende Volkswagen-Plattform für über 100 Märkte verwandelt. Um das zu erreichen, haben wir dutzende Teams in ein „Team of Teams“ verschmolzen: dezentral, modular und durch eine starke Kultur der gemeinsamen Autonomie verbunden. Das Ergebnis: Höhere User-Satisfaction, stärkeres Engagement und eine deutliche Effizienzsteigerung, die einen stärkeren Fokus auf Strategie und neue Entwicklungen ermöglicht.

Die Teamkultur von OneHub zeigt, wie einfach sich ein großes internationales Projekt sozusagen selbst steuern kann. Statt die organisch gewachsenen Kulturen dutzender Teams mit etwas Künstlichem zu ersetzen, stärken wir die individuelle Kultur der einzelnen Teams durch den Grundsatz der gemeinsamen Autonomie. Dabei lenken ein einfaches OKR-Framework sowie drei gemeinsame Spielregeln mit je drei Grundsätzen die Freiheit der Teams in geregelte Bahnen.

Ziel:

Wir wollten ein digitales Ökosystem aus unterschiedlichen monolithischen Systemen in eine einheitliche, modulare Plattform überführen – und damit einen wichtigen Volumen-Marktführer auch in digitaler Hinsicht ganz nach vorne bringen.

Lösung:

Um dutzende Websites miteinander zu verschmelzen, haben wir dutzende Teams in ein “Team of Teams” verwandelt: agil geführt, global vernetzt, über OKRs gesteuert und durch eine starke Kultur der gemeinsamen Autonomie miteinander verbunden.

Die Abstimmung ist leider schon vorbei - wir zählen gerade die Stimmen aus. Die Gewinner werden ab ca. 18 Uhr live in Berlin gekürt.

Shortlist der Kategorie „Smart Factory“

Im Folgenden stellen wir Ihnen die Kandidaten für den IT Team Award im Bereich „Smart Factory“ vor.

Die Vorauswahl war nicht einfach. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen eingesendeten Projekten – da waren noch viele weitere tolle Ideen dabei.

Beteiligte Unternehmen: Zeiss Digital Innovation & GlobalFoundries Dresden

Kurzbeschreibung:

Die vorausschauende Wartungslösung für fahrerlose Transportsysteme von GlobalFoundries Dresden kombiniert akustische und visuelle Sensoren. Integriert in eine Cloud-Infrastruktur werden mechanische Fehler und Anomalien in Echtzeit erkannt. Ein Industrial-Edge-PC analysiert Kamerabilder, berechnet individuelle Health Scores und gibt Wartungsempfehlungen. Dies minimiert Ausfallzeiten, verhindert Schäden am Schienensystem und optimiert Wartungszyklen, ohne den laufenden Betrieb zu stören.

Bei Instandhaltung 4.0 gibt es noch Potenzial. Um echte vorausschauende und zustandsbasierte Wartungsstrategien zu realisieren, fehlt es häufig an der menschlichen Wahrnehmung. Wenn wir die Sinne digitalisieren, können wir einen Schritt voraus sein. So können diese Fähigkeiten in Kombination mit KI-Komponenten pausenlos und flexibel zur Verfügung stehen, um das System zustandsbasiert zu überwachen. Diese Technologie wird die vollautomatische Halbleiterfertigung zukunftsweisend beeinflussen.

Zielbeschreibung:

Unnötige Produktionsausfälle, verursacht durch mechanische Fehler in der Automatisierungstechnik, sollten durch visuelle Inspektion automatisierter Transportsysteme vermieden werden.

Lösung:

Hierfür sollte Zeiss Digital Innovation eine in die Cloudumgebung integrierte individuelle Software entwickeln, welche durch den Einsatz von Kameras weitere Abweichungen und Fehler an den Fahrzeugen ermittelt.

Beteiligte Unternehmen: Vitesco Technologies Germany & Nexustec

Kurzbeschreibung:

Unser Projekt implementiert eine 5-Kamera-Runduminspektion von Baugruppen, unterstützt durch KI zur Fehlerprüfung nach einem Fehlerkatalog mit 18 Kriterien. Zwei weitere Kameras zur Objektverfolgung sichern vertauschungsfreies Verpacken ab, ML-Prozesssoftware kommuniziert mit OEM-System. Vorteile: präzises Tracking, lückenlose Prozessrückverfolgbarkeit, Sicherstellung des vertauschungsfreien Baugruppenhandlings; => Optimierung der Qualitätssicherung, Prozesssteuerung und Prozesses selbst.

„Smart Factory“ wird gefördert durch Automatisierung, Echtzeit-Datenintegration, Anpassung der Produktionsprozesse. Absicherung von manuellen & automatisierten Abläufen wird miteinander verbunden, Rückverfolgbarkeit über die Systemgrenzen hinweg ermöglicht. Das Ziel: wesentliche Erweiterung der Qualitäts-/Prozessabsicherung in Fertigung. Verbesserung: schlankere Prozesse, Qualität wegen KI-gestützter Inspektion, Vermeidung von Kundenreklamationen sowie Effizienz, Flexibilität, Datenintegration.

Zielbeschreibung:

Ziel ist es, durch gezielte Maßnahmen die Produktqualität deutlich zu steigern und gleichzeitig die Arbeitsprozesse zu optimieren. Dies wird durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien zur Qualitätskontrolle und Prozessautomatisierung erreicht.

Lösung:

  • Die Lösung umfasst den Einsatz einer KI-gestützten Bauteilinspektion zur präzisen Sicherstellung der Produktqualität und einer anschließenden Absicherung von vertauschungsfreien manuellen Verpackungstätigkeiten.
  • Zusätzlich wird eine Echtzeitkommunikation mit einem OEM-System eingeführt, um eine lückenlose Rückverfolgbarkeit des gesamten Prozesses zu gewährleisten.
  • Umsetzung an der Anlage: Die Baugruppe wird von allen sechs Seiten inspiziert und Fehlergröße zwischen 0,5…50 mm von hochauflösenden Kameras detektiert.
  • Die Ergebnisse werden in einem On Site Edge Device ausgewertet und auf einem individuellen Human Machine Interface angezeigt.
  • Das Objecttracking meistert die Herausforderung von unterschiedlichen Verpackungen für die weltweiten OEMs.
  • Plastikeinlagen zum Schutz der Baugruppe werden in Kleinladungsträger manuell eingelegt. Diese besitzen eine sich ständig ändernde Oberfläche und dies machte es bislang unmöglich, diesen Prozess stabil und automatisiert abzudecken. In der Zusammenarbeit mit Nexustec ist diese Herausforderung mit Bravour gelöst worden.

Beteiligte Unternehmen: Audi

Kurzbeschreibung:

Industrial Computer Vision in der Produktion & Logistik: Kameras sind für den Produktionsalltag bei Audi nicht neu. Mithilfe der Bildaufnahmen werden Anomalien entdeckt und verarbeitet. Doch in der Vergangenheit wurde jedes Problem einzeln betrachtet. So kann die Produktion von morgen nicht wettbewerbsfähig bleiben. Im Projekt wurden erstmals Zusammenarbeitsmodelle, Standardisierungen, skalierbare ICV-Produkte entwickelt und Blaupausen für Greenfield erstellt.

Im Projekt „Industrial Computer Vision“ werden kamerabasierte Produkte entwickelt, die mithilfe von KI Anomalien erkennen. Herausstechend ist hier der Fokus auf skalierbare Produkte unter Einsatz von standardisierter Hardware und Software, die durch ein systematisches Vorgehen in der Produktstrategie als fixe Kamerastationen fest eingeplant werden. Diese sind skalierbar über Werke (keine Einzellösungen), bewertet nach Machbarkeit, Effizienz und technischen Anforderungen.

Zielbeschreibung:

Das Ziel ist eine systematische Umsetzung, Weiter- und Neuentwicklung von ICV-Lösungen. Das Zielbild zeichnet sich durch Bandabschnitte aus, die in den neuen Fabriken für jedes Gewerk gleich aufgebaut sind, die Kamerastationen werden fix eingeplant. Es werden ICV-Produkte verwendet, die standardisiert und freigegeben sind. So sind alle Rollouts effizient und durchdacht.

Lösung:

  • Durch eine intensive Abfrage und Analyse über alle optischen Prüfungen aller Gewerke und Standorte wurde eine Ist-Aufnahme erstellt.
  • Im weiteren Verlauf wurde eine Referenztechnologie pro Prüfaufgabe abgeleitet und eine Blaupause für jedes Gewerk erstellt.
  • Diese Blaupausen werden sukzessive ausgerollt. Außerdem wurde ein Zusammenarbeitsmodell zwischen Produktion und IT Entwicklung geschaffen, um gemeinsam die Aufgabe zu bewältigen. Denn nur Hand in Hand kann die geschäftsübergreifende und schnittstellenlastige Herausforderung gelöst werden.

Die Abstimmung ist leider schon vorbei - wir zählen gerade die Stimmen aus. Die Gewinner werden ab ca. 18 Uhr live in Berlin gekürt.

Shortlist der Kategorie „Software-Defined Vehicle“

Im Folgenden stellen wir Ihnen die Kandidaten für den IT Team Award im Bereich „Software-Defined Vehicle“ vor.

Die Vorauswahl war nicht einfach. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen eingesendeten Projekten – da waren noch viele weitere tolle Ideen dabei.

Beteiligte Unternehmen: Cariad & KL Engineer

Kurzbeschreibung:

Unsere Lösung für die Gesamtfahrzeugintegration verbindet über 600 Kundenfunktionen pro Fahrzeug mit der detaillierten Realisierung von Systemkomponenten und SW-Varianten bis zu den einzelnen Ergebnissen jedes Test-Drives in einer Cloud-Lösung. Das Common Data Model ermöglicht das effiziente Planen und Testen von über 20.000 Produktvarianten und unterstützt über 5.000 Nutzer weltweit, wodurch die Feedbackschleife von Anlieferung bis zu vollintegrierten Tests von drei Wochen auf drei Tage verkürzt wird.

Die digitale Lösung integriert Datenströme aus verschiedenen internen und externen Informationsquellen in einem Common Data Model. Dies umfasst die Planung von Fahrzeugfunktionen, das Management von Software-Versionen, Konfigurationen und die Testdurchführung an den Testfahrzeugen in einer Cloud-Lösung. Dadurch wird die vollständige Integration der Testfahrzeuge beschleunigt und eine sofortige Berichterstattung ermöglicht, die Entscheidungen des Managements auf Basis realer Daten unterstützt.

Zielbeschreibung:

Das Ziel unserer digitale Lösung war es, die Integration des Gesamtfahrzeugs über die gesamte Wertschöpfungskette (V-Modell) zu automatisieren, wodurch der menschliche Faktor reduziert und die Datenqualität sowie die Transparenz über den Entwicklungsstatus des Produkts erhöht werden sollten. Dies sollte den Feedback-Zyklus vom Zeitpunkt der Lieferung der Software- und Hardware-Komponenten bis zu den Testergebnissen in einer vollständigen Integrationsumgebung auf einer realen Testmaschine (Referenzfahrzeug) beschleunigen und das in nahezu Echtzeit.

Lösung:

Das Common Data Model vereint alle Wertschöpfungsströme über den gesamten Entwicklungsprozess entlang des V-Modells – von Anforderungen bis zu Testergebnissen – und geht dabei in die Tiefe von Funktionen bis hin zu einzelnen elektronischen und Software-Komponenten und verschiedenen Testfahrzeugprototypen. Dies erfordert sowohl die Zentralisierung der Daten aus verschiedenen Tools als auch das rollenbasierte Bereitstellen der Daten, was ein vollständiges Management von Produktvarianten und deren Reife ermöglicht und eine ganzheitliche, automatisierte Lieferpipeline von Dutzenden Lieferanten bis hin zum Testen am Referenzprodukt sicherstellt.

Beteiligte Unternehmen: 4.screen, Hyundai & Kia

Kurzbeschreibung:

4screen ist die erste Plattform, die Autofahrer in Echtzeit über den Bildschirm ihres Autos mit Unternehmen verbindet. Diese innovative Technologie verbessert das digitale Erlebnis im Fahrzeug und hilft OEMs, Fahrzeugdaten zu monetarisieren. Seit November 2023 ist die 4screen-Technologie nun auch in den Fahrzeugen von Hyundai und Kia integriert. Dies ermöglicht es Fahrern, direkt über ihren Navigationsbildschirm exklusive Angebote und relevante Informationen entlang ihrer Route zu entdecken.

Unser Projekt zahlt auf die Kategorie „Software-Defined Vehicle“ ein, da 4screen die erste Technologie ist, die es ermöglicht, Fahrer nahtlos mit ihrer Umgebung zu vernetzen – unter höchsten Sicherheits- und Datenschutzstandards. Der Bildschirm im Auto wird zunehmend zum digitalen Assistenten, und 4screen hebt dieses Erlebnis auf ein neues Niveau, indem es Fahrer, Fahrzeug, Ziel und Umgebung auf innovative Weise verbindet. Die Technologie wird per OTA-Update in den Fahrzeugen verfügbar gemacht.

Zielbeschreibung:

4screen hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Barriere zu durchbrechen und neue Möglichkeiten für Interaktion und Konnektivität zu eröffnen, um das Auto zu einem zentralen Knotenpunkt zwischen Fahrern und dem Mobilitäts-Ökosystem zu verwandeln, indem wir als direkter Kommunikationskanal zwischen dem intelligenten Fahrzeug und dem Fahrer fungieren und dabei einen Mehrwert für Automobilhersteller, Fahrer und Werbetreibende liefern.

Lösung:

  • Gemeinsam mit Hyundai und Kia haben wir unsere 4screen-Plattform direkt in das Infotainmentsystem integriert, sodass sie sich nahtlos in die Hyundai- und Kia-UI/UX einfügt und Fahrern, Automobilherstellern und Werbetreibenden umfassende Vorteile bietet, indem sie einen neuen Marketingkanal eröffnet, der es Werbetreibenden ermöglicht, Fahrer direkt anzusprechen, und Automobilherstellern erlaubt, Fahrzeugdaten über den gesamten Lebenszyklus zu monetarisieren.
  • Zudem verbessert 4screen das digitale Erlebnis im Fahrzeug für Fahrer durch exklusive Angebote und maßgeschneiderte Empfehlungen basierend auf ihrem Standort und ihren Bedürfnissen, wodurch Zeit und Geld gespart werden können.

Beteiligte Unternehmen: Bosch XC & Etas

Kurzbeschreibung:

Die Initiative „Optimierung der Durchlaufzeit bei großen Software-Entwicklungsprojekten“ verbessert die Wertschöpfungsketten in firmenübergreifenden Softwareprojekten und erstellt positive Rückkopplung zwischen den Teams von Bosch XC und Etas. Diese Methodik, die auf Software-defined Vehicles anwendbar ist, bietet den Entwicklern effizientere Prozesse und dem Management eine bessere Entscheidungsgrundlage – was zu schnellerer Markteinführung, höherer Kosteneffizienz und besserer Qualität führt.

Autofahrer auf der ganzen Welt wollen ihr Fahrzeug nahtlos in ihre digitale Welt integrieren. Wie bei Smartphones werden ständige Updates und neue Funktionen das Fahrzeug dominieren. Diese Initiative ebnet den Weg für eine reibungslose Integration von neuen Funktionen über die Firmengrenzen hinweg. Gemeinsame Prozesse, Standards und Arbeitsabläufe sind hierbei unerlässlich.

Zielbeschreibung:

Unser Ziel ist es, effiziente Abläufe in großen Software-Entwicklungsprojekten mit Third-Party-Software zu schaffen und den gesamten Wertstrom in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess mit geschlossener Feedbackschleife zu optimieren. Dadurch steigern wir die Produktivität und Qualität.

Lösung:

Unser Ansatz konzentriert sich auf die Verbesserung der Effizienz in der Entwicklung entlang des gesamten V-Modells durch die Verwendung von abgestimmten und teilweise vereinheitlichten Prozessen, Methoden und Werkzeugen der verschiedenen Parteien. Darüber hinaus wollen wir die Kommunikation und Transparenz zwischen den verschiedenen Parteien und die Einführung eines geeigneten KPI-Trackings verbessern, um eine geschlossene Feedbackschleife zu gewährleisten.

Die Abstimmung ist leider schon vorbei - wir zählen gerade die Stimmen aus. Die Gewinner werden ab ca. 18 Uhr live in Berlin gekürt.

Shortlist der Kategorie „Supply Chain“

Im Folgenden stellen wir Ihnen die Kandidaten für den IT Team Award im Bereich „Supply Chain“ vor.

Die Vorauswahl war nicht einfach. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen eingesendeten Projekten – da waren noch viele weitere tolle Ideen dabei.

Beteiligte Unternehmen: BMW Group

Kurzbeschreibung:

Das Projekt „Batteriepass bei BMW Group“ ist ein bahnbrechendes IT-Vorhaben, das die gesamte Lieferkette digitalisiert und über Catena-X vernetzt. Gemeinsam mit einem starken Partnernetzwerk geht die BMW Group weit über die regulatorischen Anforderungen hinaus und schafft eine nachhaltige, datenbasierte Lösung. Dieses Projekt transformiert die Lieferkette bis in die tiefsten Ebenen und integriert Softwarepartner nahtlos, um eine zukunftssichere, nachhaltige Automobilindustrie zu gestalten.

Das BMW-Group-Projekt Batteriepass steigert Transparenz, Resilienz und Nachhaltigkeit entlang der Lieferkette durch ein partnerschaftliches Zusammenwirken im Catena-X-Netzwerk. Es adressiert Cluster wie Nachhaltigkeit, CO2-Fußabdruck, Circularity und das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Catena-X sorgt für offene Vernetzung und stärkt die Resilienz, indem es Partner integriert, um gesetzliche Vorgaben zu erfüllen und ökologische Ziele zu erreichen.

Zielbeschreibung:

Das Ziel ist es, eine operative technische Lösung zu schaffen, die es ermöglicht, Lieferanten schnell und minimalinvasiv über Catena-X anzubinden und dabei eine breite globale Akzeptanz zu erzielen. Dies soll nicht allein durch die BMW Group erreicht werden, sondern durch ein starkes Netzwerk aus Partnern, die gemeinsam ihre Kräfte bündeln, um diese Lösung effizient und nachhaltig zu implementieren.

Lösung:

  • Die Lösung besteht aus einem Zusammenspiel von Marktplätzen, Apps und Service-Providern, die offene Standards im Catena-X-Ökosystem nutzen, um eine nahtlose Integration zu ermöglichen, hier muss insbesondere Vertrauen in Lösungen erzeugt werden.
  • Ergänzt wird dies durch ein hochintegriertes operatives Arbeitsteam bei der BMW Group, das über alle Fachbereiche hinweg arbeitet und externe Partner einbindet, um die Anbindung und Operationalisierung effizient zu gestalten; dabei werden wirksam Daten, Prozesse & Services verzahnt.

Beteiligte Unternehmen: Volkswagen & MHP Management- und IT-Beratung GmbH

Kurzbeschreibung:

Our newly invented supplier platform is a platform designed to revolutionize sustainable supply chain collaboration between the VW Group and its entire supplier network.

The platform optimizes Volkswagen Group’s supply chain through seamless integration with the Catena-X ecosystem and with that enhances transparency, resilience, and sustainability via real-time data and automated processes. It improves collaboration with suppliers, enabling a more efficient and sustainable supply chain, leading to a significant competitive advantage.

Zielbeschreibung:

  • Our vision is to create a leading supply chain network in the automotive industry that allows VW to seamlessly integrate their data with suppliers within the automotive industry.
  • Our mission is to build an open, cloud-based supply chain platform on a common data foundation to generate transparency and ensure efficient, reliable, and sustainable collaboration.

Lösung:

The platform standardizes and partially automates processes, enhancing data exchange and network functionality. It uses advanced technologies like smart contracts to ensure future viability and acts as a „translator,“ converting data, metadata, and data schemas from VW internal systems into formats compatible with Catena-X.

Beteiligte Unternehmen: T-Systems International & ZF Friedrichshafen

Kurzbeschreibung:

Das „PLM Program – T-Systems PDM WebConnector“ Projekt bei ZF, einem Tier-1-Automobilhersteller, ermöglicht eine nahtlose Integration zwischen dem PLM-System Windchill und SAP R/3. Durch den Einsatz des PDM WebConnectors wird die Synchronisierung von Änderungsmitteilungen, Materialdaten, Dokumenten und Stücklisten automatisiert, was die Supply-Chain-Effizienz steigert und eine transparente, stabile Datenverarbeitung gewährleistet.

Durch die Integration des PLM-Systems mit SAP mittels des T-Systems PDM WebConnectors wird eine effiziente und automatisierte Synchronisierung kritischer Daten ermöglicht. Dies trägt direkt zur Steigerung der Supply-Chain-Effizienz bei, indem es die Fehleranfälligkeit reduziert und die Transparenz der Datenverarbeitung erhöht. Solche Verbesserungen sind essenziell für eine resiliente Supply Chain, da sie schnelle Anpassungen und Entscheidungen ermöglichen und so die Marktreagibilität erhöht.

Zielbeschreibung:

  • Ziel war es, eine stabile und zuverlässige Middleware-Lösung zu schaffen, die eine reibungslose Datenübertragung zwischen Windchill und SAP ermöglicht, um die Supply-Chain-Effizienz zu erhöhen und die Transparenz in den Prozessen zu steigern.

Lösung:

  • Mit dem PDM WebConnector haben wir eine maßgeschneiderte Integrationslösung bereitgestellt, die nicht nur zuverlässig und anpassungsfähig ist, sondern auch spezifische Kundenanforderungen effizient erfüllt.

Die Abstimmung ist leider schon vorbei - wir zählen gerade die Stimmen aus. Die Gewinner werden ab ca. 18 Uhr live in Berlin gekürt.

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